Die Informationen werden vom System durch die 5 Sinnesorgane aufgenommen. Gedanken werden vom Gehirn genauso behandelt wie Informationen von außen.
1. Die Gedanken
Die Gedanken werden nicht zu den Sinnesorganen gezählt, sie erfüllen aber in der Evolution die Rolle der Interpretation der Sinneseindrücke. Deshalb könnte man das Denken als 6. Sinn bezeichnen. Gedanken bestehen aus einem elektromagnetischen Schwingungsmuster, das vom System genauso interpretiert wird wie die Informationen, die von einem Sinnesorgan kommen würden. Erst nachdem die Gedanken vom System auf ihren strukturerhaltenden Wert geprüft wurden, bekommen sie eine Bedeutung und können beurteilt werden. Das heisst: Ich denke nicht die Wirklichkeit, sondern meine Wirklichkeit in der realen Wirklichkeit.
2. Die Augen
Die Informationen, die in die Augen hereinkommen bestehen aus einem Spektrum von Schwingungen im Lichtbereich. Diese Schwingungen sind neutral. Sie werden durch die Augenlinse gebündelt und fallen umgekehrt auf die Netzhaut nachdem sie den Glaskörper durchquert haben. Dort werden sie in Nervenimpulse umgewandelt (digitalisiert) und über die Nervenbahnen ins Gehirn geleitet. Das Bild das auf der Netzhaut in Form eines Wellenmusters (Interferenz) gebildet wird, ist neutral. Es hat keinerlei Bedeutung und ist weder gut noch schlecht. Erst nachdem es vom System auf seinen strukturerhaltenden Wert geprüft wurde, bekommt es eine Bedeutung und kann beurteilt werden. Dieses ganz persönliche Bild wird dann vom Gehirn wieder nach aussen an die Stelle projiziert, von der die Information gekommen ist. Das heißt: Ich sehe nicht die Wirklichkeit, sondern meine Wirklichkeit in der realen Wirklichkeit.
3. Die Ohren
Die Informationen welche von den Ohren aufgenommen werden, bestehen aus einem Spektrum von Druckwellen (Schallwellen) welche auf das Trommelfell auftreffen. Dort werden die Schallwellen im hörbaren Bereich in Impulse umgewandelt (digitalisiert) und über die Nervenbahnen ins Gehirn geleitet. Das Schallmuster, das auf das Trommelfell auftrifft, ist neutral. Es hat keinerlei Bedeutung und ist weder gut noch schlecht. Erst nachdem es vom System auf seinen strukturerhaltenden Wert geprüft wurde, bekommt es eine Bedeutung und kann beurteilt werden. Dieses ganz persönliche Schallmuster wird dann vom Gehirn wieder nach aussen an die Stelle projiziert, von der die Information gekommen ist. Das heißt: Ich höre nicht die Wirklichkeit, sondern meine Wirklichkeit in der realen Wirklichkeit.
4. Die Haut
Die Informationen welche von der Haut aufgenommen werden, bestehen aus Druck- und Temperaturunterschieden. In der Haut werden sie in Nervenimpulse umgewandelt und an die beiden Gehirnhälften weitergeleitet. Das Empfindungsmuster, das von der Haut aufgenommen wird, ist neutral. Es hat keinerlei Bedeutung und ist weder gut noch schlecht. Erst nachdem es vom System auf seinen strukturerhaltenden Wert geprüft wurde, bekommt es eine Bedeutung und kann beurteilt werden. Dieses ganz persönliche Empfindungsmuster wird dann vom Gehirn wieder nach aussen an die Stelle projiziert, von der die Information gekommen ist. Das heißt: Ich fühle nicht die Wirklichkeit, sondern meine Wirklichkeit in der realen Wirklichkeit.
5. Die Nase und die Zunge
Die Informationen welche von der Nase und von der Zunge aufgenommen werde, sind chemischer Natur. Diese Informationen sind neutral. Die chemischen Veränderungen auf der Schleimhaut werden in Nervenimpulse umgewandelt und an das Gehirn weitergeleitet. Dort entstehen Gerüche und Geschmäcke. Erst nachdem das chemische Muster vom System auf seinen strukturerhaltenden Wert geprüft wurde, bekommt es eine Bedeutung und kann beurteilt werden. Dieses ganz persönliche Muster wird dann vom Gehirn wieder nach aussen an die Stelle projiziert, von der die Information gekommen ist. Das heißt: Ich rieche und schmecke nicht die Wirklichkeit, sondern meine Wirklichkeit in der realen Wirklichkeit.
Zusammenstellung: Information – System
Im Puzzle werden die Informationen, welche über die Sinnesorgane in das System gelangen, durch eine Rechteckschwingung dargestellt. Die Schwingung auf dem Teil der Gedanken ist komplexer, da sie schon das Resultat einer Veränderung durch das System darstellt. Auf dem Schema sind die Informationen noch nicht direkt mit dem System verbunden. Bevor die Informationen ins System gelangen, passieren sie noch zwei wichtige Filtersysteme, die Erfahrungsfilter und die Glaubenssatzfilter. Diese Filter sind eine Erweiterung des veränderbaren Speichers (RAM). In diesem Speicher sind Informationen gelagert, die die Zeitspanne von den Vorfahren bis heute umfassen. Nebst Informationen über Ereignisse, Erfahrungen und Emotionen werden in diesen Filtern auch Glaubenssätze gespeichert, welche aufgrund von Erfahrungen aufgestellt wurden.